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Camp David - haltbarer Friede?

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Camp David - ein "haltbarer Friede"?

Der Jubel war groß, als 1978 Israels Regierungschef Begin und Ägyptens Präsident Sadat unter der Vermittlung des US-Präsidenten Carter ein "Rahmenwerk für den Frieden im Nahen Osten" unterzeichneten.
Schon kurz danach war jedoch die Euphorie gewichen, der ersehente Frieden im Nahen Osten blieb aus.
Wenngleich die Ereignisse fast 25 Jahre zurückliegen, lohnt es sich auch heute noch, sie zu betrachten - auch vor dem Hintergrund der jüngeren Ereignisse in der Region und weltweit - und auch aus verhandlungsthoretischer Sicht, gilt doch das Camp-David-Abkommen auch heute noch als ein Musterbeispiel für das Erzielen einer einvernehmlichen Lösung unter Vermittlung eines Dritten.
Dieser Text beschäftigt sich mit den Ergebnissen, der Implementation und der verhandlungstheoretischen Bewertung des Camp David-Abkommens von 1978.
Eine vorangestellte Übersicht über den zeitlichen Verlauf des Nahost-Konflikts unter der besonderen Berücksichtigung der Akteure Ägypten und Israel erleichtert das Verständnis der nicht unkomplizierten Zusammenhänge.
Am Ende steht die Frage, ob die Vereinbarungen von Camp David die Voraussetzungen für die Schaffung eines "haltbaren Friedens"1 erfüllen.

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Ägyptisch-israelische Konflikte 1948 - 1973

Unabhängigkeitskrieg Israels (1948)

Nachdem Großbritannien 1947 seinen Mandatsauftrag für Palästina an die VN2 zurückgab, beschloss die Generalversammlung der VN in der Resolution 181 die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat.3 Die Palästinenser lehnten die Teilung ab, die jüdische Seite stimmte dem Teilungsplan zu. Einen Tag vor dem Ablauf des britischen Mandats, am 14.05.1948, verkündete David Ben Gurion die Gründung des Staates Israel. Die USA und die UdSSR erkannten Israel sofort an.
Am folgenden Tag begann der Unabhängigkeitskrieg: Israel wurde von Ägypten, dem Irak, Jordanien, dem Libanon und Syrien angegriffen. Israel konnte die übermächtigen Gegner zurückschlagen und darüber hinaus Gebiete erobern, die weit über den Teilungsplan der VN herausgingen.4 1949 wurde ein Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien - bis auf den Irak5 - vereinbart. Jerusalem wurde in einen Ost- und einen Westteil getrennt.

Suezkrise und Suezkrieg (1952)

Ägyptens Außenpolitik des "Positiven Neutralismus"6 und die damit verbundene Hinwendung zum Ostblock unter Gamal-Abdul Nasser seit 1952 führte zur Konfrontation mit dem Westen, der in die ägyptische Verstaatlichung des Suezkanals7 führte. 1955 sperrte Ägypten den Suezkanal und die Straße von Tiran für von oder nach Israel fahrende Schiffe und blockierte damit wichtige Versorgungslinien Israels.8 Gleichzeitig installierte Ägypten zunehmend Militär auf dem Sinai und verbündete sich mit Jordanien und Syrien.9
Israel reagierte auf die Bedrohung mit einem von Frankreich und Großbritannien unterstützten10 Präventivschlag gegen Ägypten und besetzte dabei den Sinai und den Gazastreifen11. Auf Druck der Generalversammlung der VN musste Israel seine Truppen 1957 zurückziehen, knüpfte den Rückzug allerdings an die Stationierung von UNEF12 -Kontingenten im Gaza-Streifen und in Sharm el-Sheikh13 sowie dem freien Zugang zum Suez-Kanal. Die VN stationierten Friedenstruppen an der ägyptisch-israelischen Grenze und Ägypten beendete die Handelsblockaden gegen Israel. Nasser konnte die Suezkrise als politischen Erfolg verbuchen, der ihn "[...] trotz der militärischen Niederlage zum unbestrittenen Führer des panarabischen Nationalismus [...]"14 und "[...] zum Idol aller arabischen Nationalisten machte[...]"15.

Sechstagekrieg (1967)

1967 zog Ägypten Truppen auf dem Sinai und entlang der Grenze zu Israel zusammen. Syrien, mit dem Ägypten verbündet war, zog seinerseits Truppen auf den Golanhöhen zusammen. Nasser forderte die UNEF-Kontingente auf, Ägypten zu verlassen. Die UNEF beugte sich dem Druck Nassers. Nach dem Abzug der UNEF blockierte Ägypten die Straße von Tiran. Nasser kündigte mehrmals an, Israels Zerstörung zum Ziel zu haben: "Our basic objective will be the destruction of Israel."16 Nachdem Jordanien dem Bündnis mit Ägypten beigetreten war, erklärte Nasser: "We have reached the stage of serious action and not declarations. [...]"17 Auch der Irak trat dem Bündnis bei, und Iraks Präsident erklärte: ""The existence of Israel is an error which must be rectified. [...] Our goal is clear - to wipe Israel off the map."18 Am Ende der Mobilisierung gegen Israel standen 250 000 Soldaten an Israels Grenzen zum Angriff bereit.19 Diese massiven Truppenkonzentrationen veranlassten Israel, am 05.06.1967 einen Präventivschlag gegen die arabischen Truppen zu führen. Die ägyptische Luftwaffe wurde innerhalb weniger Stunden komplett einsatzunfähig gemacht. Am Ende des Sechs-Tage-Krieges hatte Israel den Sinai, den Gazastreifen, das Westjordanland, die Golanhöhen und Ostjerusalem erobert.
Ende 1967 beschloss der Sicherheitsrat der VN die Resolution 242, in der "[...] unter Betonung der Unzulässigkeit des Gebietserwerbs durch Krieg [...]"20 der "[...]Rückzug der israelischen Streitkräfte aus (den) Gebieten, die während des jüngsten Konflikts besetzt wurden [...]"21 gefordert wurde. Ferner wurde "[...] erklärt, dass die Verwirklichung der Grundsätze der Charta die Schaffung eines gerechten und dauerhaften Friedens im Nahen Osten verlangt [...]"22 , der die "[...] Beendigung [...] jedes Kriegszustands sowie [...] Anerkennung [...] der Souveränität [...] eines jeden Staates in der Region [...]"23 erfordert. Israel akzeptierte die Resolution - auch wegen des starken Drucks der USA und der UdSSR24 , bestand aber auf "defensiblen"25 Grenzkorrekturen zugunsten Israels. Die arabischen Staaten lehnten auf der arabischen Gipfelkonferenz von Khartoum jegliches Zugehen auf Israel ab: "[...] no peace with Israel, no recognition of Israel, no negotiations with it [...]"26 .

Zermürbungskrieg (1968)

1968 kam es am Suezkanal zu von Ägypten ausgehenden Zusammenstößen mit israelischen Truppen. Die zunächst wenigen Schusswechsel eskalierten im Laufe der Zeit zu heftigen Gefechten mit hohen Verlusten auf beiden Seiten. Dieser "Zermürbungskrieg"27 wurde 1970 mit einem durch die USA vermittelten Waffenstillstand zwischen Israel und Ägypten beendet.28 In diesem Jahr starb Ägyptens Präsident Nasser, sein Nachfolger wurde Anwar al-Sadat.

Yom Kippur-Krieg (1973)

Am 06.10.1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Yom Kippur, griffen Ägypten und Syrien, von mehreren Staaten unterstützt29 , Israel an. Israel konnte im Verlauf der Verteidigungsoperationen bis 100 km vor Kairo auf ägyptisches Gebiet vordringen. Mittlerweile wurden die Kriegsparteien von ihren jeweiligen Bündnispartnern USA und UdSSR über Luftbrücken mit Gefechtsmaterial versorgt.30 Als der Konflikt massiv zu eskalieren drohte, verabschiedete der Sicherheitsrat der VN die Resolution 338, in dem "[...] alle an den gegenwärtigen Kampfhandlungen Beteiligten [...]"31 aufgefordert wurden, "[...] sofort, spätestens 12 Stunden nach dem Zeitpunkt der Verabschiedung dieses Beschlusses, [...] Feuer einzustellen und jede militärische Aktivität zu beenden [...] [und] sofort nach Einstellung des Feuers damit zu beginnen, die Resolution 242 [...] durchzuführen [...]"32 . Die USA und die UdSSR legten gemeinsam dem Sicherheitsausschuss der Vereinten Nationen ein Truppenentflechtungsabkommen vor, das am 24. Oktober 1973 in Kraft trat.33
Der Yom Kippur-Krieg, in dem über 10 000 ägyptische und israelische Soldaten starben34 , führte zu einem Umdenken. Ägypten ging unterlegen aus dem Kampf hervor, den Israelis wiederum war klar geworden, dass der "Nimbus der Unbesiegbarkeit"35 dahin war.36

Sinai-Abkommen (1975)

September 1975 unterzeichneten Israel und Ägypten das Sinai-Abkommen37 , in dem beige Konfliktparteien erklärten, "[that] the conflict between them and in the middle east shall not be resolved by military force but by peaceful means."38 Die Israelis zogen ihre Truppen vom Sinai ab, der Sinai wurde zur entmilitarisierten Zone erklärt. Im Gegenzug wurde der Suezkanal wieder eröffnet.

Israelbesuch Sadats (1977)

Der ägyptische Präsident Sadat hatte schon seit Jahren versucht, durch eine "Politik der Öffnung" zum Weltmarkt "[...]39 innenpolitisch neue Impulse zu setzen, um dadurch außenpolitischen Einfluss zu gewinnen. [...]"40 Die Vertrauenswürdigkeit gegenüber dem Westen musste und wollte Sadat sich durch eine "aktive Friedenspolitik"41 verdienen. Nach dem Sinai-Abkommen kam es 1977 zum historischen Besuch Sadats in Jerusalem. Vier Jahre nach dem Ausbruch des Yom Kippur-Krieges hielt der ehemalige Todfeind vor der Knesset eine Versöhnungsrede, in dem er seine Bereitschaft zu Friedensverhandlungen mit Israel erklärte: "[...] It means that Israel lives in the region with her Arab neighbors in security and safety. [...] It means that Israel lives within its borders, secure against any aggression. [...] It means that Israel obtains all kinds of guarantees that will ensure these two factors. To this demand, I say yes. [...]"42
Dieser mutige Schritt Sadats, den er 1981 mit seinem Leben bezahlen musste43 , führte zu den Verhandlungen von Camp David, zu denen der US-amerikanische Präsident Jimmy Carter sich als Mediator zur Verfügung stellte.

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Die Ergebnisse der Camp David-Verhandlungen

Das auf der Konferenz von Camp David verabschiedete "Rahmenwerk für den Frieden im Nahen Osten" umfasst zwei Vereinbarungen: "[The] Framework for the Conclusion of a Peace Treaty between Egypt and Israel"44 definiert den zukünftigen Staus des Sinai und regelt den Abschluss eines Friedensvertrages zwischen Ägypten und Israel. Diese Vereinbarung sollte innerhalb dreier Monate umgesetzt werden45. Die zweite, umfassendere Vereinbarung, "The Framework for Peace in the Middle East"46 , "[...] formuliert zwar eindeutig wichtige Prinzipien einer künftigen Friedensordnung, überbrückt jedoch grundlegende Streitfragen mit vielfach recht vagen Formeln."47

"Framework for the Conclusion of a Peace Treaty between Egypt and Israel"

Das Dokument legt fest, "[that] all of the principles of U.N. Resolution 242 will apply [...]"48 . Zwischen beiden Parteien wurde weiterhin vereinbart, dass Ägypten die volle Souveränität über das Gebiet bis zur international anerkannten Grenze zurückerhält49 , dass Israel seine Streitkräfte vollständig vom Sinai abzieht50 und dass die Luftfahrteinrichtungen, die von den Israelis zurückgelassen werden, nicht zu militärischen Zwecken genutzt werden dürfen51 - der Verzicht auf die Luftwaffenstützpunkte fiel den Israelis dank der Hilfe der USA, die in der Negev-Wüste zwei neue Flughäfen baute, nicht übermäßig schwer52. Das Recht auf freien Zugang zum Golf von Suez und dem Suezkanal gemäß der Konstantinopel-Konvention53 und zur Straße von Tiran sowie des Golfes von Aqaba als internationale Schifffahrtswege für alle Nationen wird bekräftigt.54 Der Bau einer Autobahn zwischen dem Sinai und Jordanien wird festgelegt.55 Die Konzentration bewaffneter Kräfte und die Stationierung von Kräften der VN in den Konfliktgebieten wird genau festgelegt.56
Nach Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen Ägypten und Israel sollen "[...] normal relations [...] including full recognition, [...] diplomatic, economic and cultural relations; termination of economic boycotts and barriers to the free movement of goods and people; and mutual protection of citizens by the due process of law"57 entstehen. "Framework for Peace in the Middle East" Die umfangreichere der beiden Vereinbarungen ist nicht nur "[...] a basis for peace [...] between Egypt and Israel, but also between Israel and each of its other neighbors [...]"58 , also für eine umfassende Beendigung des Nahostkonfliktes ausgelegt. Die vollständige Umsetzung der Resolutionen 242 und 338 des Sicherheitsrates der VN wird als Grundlage von Friedensverträgen bekräftigt.59 Die Vertragspartner verpflichten sich, alle Akteure des Palästinenserproblems an Verhandlungen teilnehmen zu lassen.60 Die Bewohner der Gebiete Westbank und Gaza sollen nach einer Übergangszeit stufenweise volle Autonomie unter einer frei gewählten Verwaltung erhalten. In dem Rahmenwerk werden die legitimen Rechte der Palästinenser ausdrücklich anerkannt.61 Überdies wird vereinbart, eine schnelle, dauerhafte und gerechte Lösung des Flüchtlingsproblems zu erreichen62

Die Umsetzung der Vereinbarungen

Die Implementation der beiden Vereinbarungen des Rahmenwerks von Camp David fiel unterschiedlich aus: Während das "Framework for the Conclusion of a Peace Treaty between Egypt and Israel" innerhalb der gesetzten Frist umgesetzt wurde, ist die vollständige Durchführung des "Framework for Peace in the Middle East" bis heute nicht erfolgt.63

Die Umsetzung des "Framework for the Conclusion of a Peace Treaty between Egypt and Israel"

Der Separatfriede zwischen Ägypten und Israel wurde durch Unterzeichnung des "Peace Treaty between Israel and Egypt" am 26.03.1979 verwirklicht. Bis zum heutigen Tage hat sich der Frieden als dauerhaft erwiesen64 - wenngleich dieser Friede auch heute noch eher als "kalter Friede" angesehen werden muss, da sich die Beziehungen zwischen beiden Ländern nicht sichtlich verbessert haben64 .

Die Umsetzung des "Framework for Peace in the Middle East"

Im gegensatz zum ägyptisch-israelischen Friedensvertrag ist das weit gefasste und stellenweise vage formulierte Rahmenwerk nicht verwirklicht worden. Die Grundlage jeglicher Friedensverhandlungen, die Umsetzung der Resolutionen 242 und 338 des Sicherheitsrates der VN wurde von Israel bis heute nicht umgesetzt - trotz zahlloser Aufforderungen der internationalen Staatengemeinschaft66 . Zwar verpflichtete sich israel, alle Akteure des Palästinenserproblems an Verhandlungen über die Autonomie einzubeziehen, allerdings erkannte sie die PLO bis 199367 nicht als Verhandlungspartner an: "For the Israelis [...] the PLO was simply a group of terrorists without any real claim to represent the Palestinian people [...]."68 Eine schnelle, dauerhafte und gerechte Lösung69 des Palästinenserproblems wurde nicht gefunden. Heute verfügen die Palästinenser lediglich in Teilen der Westbank und des Gazastreifens über Selbstverwaltungsrechte70 .
Ariel Sharons Provokation auf dem Jerusalemer Tempelberg am 28.09.2000 löste die Zweite Intifada aus.71
Die Umsetzung des "Framework for Peace in the Middle East" muss somit als nicht vollzogen angesehen werden.

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Haltbarer Friede?

Nach Pfetsch müssen fünf Bedingungen erfüllt sein, damit ein gerechter und damit haltbarer Friede erreicht werden kann:
"- Freiwilligkeit
- alle vom Konflikt betroffenen Parteien müssen beteiligt sein
- alle umstrittenen Güter müssen behandelt worden sein
- dem Ergebnis müssen alle ohne Vorbehalt zustimmen
- Geltung im Rahmen der Umstände"72
Untersucht man die Verhandlungsergebnisse von Camp David, so fällt das Ergebnis auch hier zweigeteilt aus.

Haltbarer Friede? "Framework for the Conclusion of a Peace Treaty between Egypt and Israel" und "Peace Treaty between Israel and Egypt"

Das Rahmenwerk und der daraus entstandene Friedensvertrag zwischen Ägypten und Israel schuf einen Frieden zwischen beiden Parteien, der bis heute anhält73 und nach anfänglicher Isolation Ägyptens in der arabischen Welt nun von allen arabischen Staaten anerkannt wird.74 Diese beiden Abkommen können daher guten Gewissens "als Beleg für die These, dass einvernehmlich und nach den fünf genannten Kriterien zustande gekommene Abkommen dauerhaft sein können [...]"75 , gelten.

Haltbarer Friede? "Framework for Peace in the Middle East"

Das weit gefasste Abkommen erwies sich nicht als dauerhaft. Bei Betrachtung der genannten fünf Bedingungen für einen haltbaren Frieden ist festzustellen, dass fast keine Bedingung vollständig erfüllt wurde.
Nicht alle vom Konflikt betroffenen Parteien waren an Verhandlungen beteiligt oder wollten sich beteiligen76 , weshalb auch die Bedingung der Freiwilligkeit nicht erfüllt ist. Auch die Bedingung, dass alle Betroffenen der Lösung zustimmen müssen, wird daher nicht erfüllt. Ebenfalls nicht erfüllt wurde die Bedingung, alle strittigen Punkte zu verhandeln - unvereinbare Positionen wurden von vornherein vertagt: "Full autonomy"77 der Palästinenser sollte erst in späteren Verhandlungen definiert werden78 ; Israels Ministerpräsident Begin wiederum erklärte keine 24 Stunden nach Vertragsabschluß, "die Formulierung über die ,legitimen Rechte des palästinensischen Volkes' sei bedeutungslos, weil diese Rechte nicht definiert seien."79
"Zwar erkennt Israel erstmals die bislang scharf bekämpfte Formel von den ,legitimen Rechten des palästinensischen Volkes' an [...]. Doch von einer Rückgabe dieser Gebiete an die Araber, von einem palästinensischen Staat oder einer Regelung für Jerusalem ist keine Rede."80
Von einer Lösung im Rahmen der geltenden Umstände kann hingegen gesprochen werden - zumindest zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses.

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Fazit

Die Gründe für das Scheitern des "Framework for a Peace in the Middle East" können vor allem in der Schwäche der Palästinenser und der unterschiedlichen Auffassungen über die geleisteten und zu leistenden Konzessionen gesehen werden.81 Die Strategie der USA, Ägypten mittels eines Separatfriedens aus der arabischen "Front gegen Israel"82 herauszulösen und somit eine Befriedung des Nahen Ostens einzuleiten, hat versagt - die VN wiesen seinerzeit nicht ohne Grund "[...] jeden Versuch eines Separatfriedens in richtiger Erkenntnis seiner Erfolglosigkeit für die Lösung des Palästinaproblems [...]"83 zurück.
So hart das Urteil über die Wirkung der Camp David-Verhandlungen bezüglich des Friedensprozesses im Nahen Osten einerseits ausfällt, so klar stellt sich andererseits der Erfolg der Verhandlungen in Hinblick auf den Frieden zwischen Ägypten und Israel dar: Ein haltbarer Friede durch "gerechte Vereinbarungen"84 wurde geschaffen. Solange allerdings das "Framework for a Peace in the Middle East" nicht umgesetzt wird - und dies ist in absehbarer Zeit trotz aller nachfolgender Verhandlungen, die letztendlich immer auf die Kernpunkte des Rahmenwerks zurückverweisen - , stellt sich die Frage, wie viel ein "kalter" Separatfriede zur Lösung des Nahostproblems beitragen kann.

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1 Vgl. Pfetsch, Frank: Verhandlung und Verhandlungstheorie. Verhandeln in Politik und Wirtschaft (Manuskript). Heidelberg 2002. S. 175ff.

Im folgenden VN genannt.

"Zwei Monate nach Abschluss des Abzugs der Streitkräfte der Mandatsmacht, in jedem Fall spätestens am 1. Oktober 1948, entstehen in Palästina ein unabhängiger arabischer Staat und ein unabhängiger jüdischer Staat [...]."Generalversammlung der Vereinten Nationen: Resolution 181 (II) Dokument A/RES/II/18 vom 29. November 1947: (deutsche Übersetzung).

Während des Konfliktes und danach flohen viele Palästinenser in die Nachbarländer und wurden dort in Flüchtlingslagern untergebracht. Vgl. N.N.: Der Nahost-Konflikt. Ursachen, Charakter und Verlauf. In: Derrière. Online-Magazin für Politik und Gesellschaft.
Externer Link http://www.derriere.de/Israel/Nahostkonflikt_8.htm

Vgl. N.N.: Der Nahost-Konflikt. Ursachen, Charakter und Verlauf. In: Derrière. Online-Magazin für Politik und Gesellschaft.
Externer Link http://www.derriere.de/Israel/Nahostkonflikt_8.htm

Abbas, Nagi: Ägyptens Rolle im nahöstlichen Friedensprozess. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 49 vom 01.12.2000.
Externer Link http://www.das-parlament.de/2000/49/beilage/2000_49_005_3948.html

Hauptaktionäre der seit 1888 bestehenden Suezkanal-Gesellschaft waren Frankreich und Großbritannien. Vgl. encyclopedia.com: Suez Canal.
Externer Link http://www.encyclopedia.com/html/s/suezc1ana.asp

Vgl. Gerson, Alan: Israel, The West Bank and International Law. London 1978. S. 68.

Vgl. Bard, Mitchell: The 1967 Six-Day War. In: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/History/67_War.html

Vgl. Gerson, Alan: Israel, The West Bank and International Law. London 1978. S. 69.

Vgl. American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. The Suez War of 1956.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/History/Suez_War.html

United Nations Emergeny Forces

Sharm el-Sheikh: ägyptischer Hafen, welcher die Straße von Tiran zum Roten Meer und damit den Zugang zum israelischen Hafen Ailat kontrolliert. Vgl. Gerson, Alan: Israel, The West Bank and International Law. London 1978. S. 68.

Abbas, Nagi: Ägyptens Rolle im nahöstlichen Friedensprozess. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 49 vom 01.12.2000.
Externer Link http://www.das-parlament.de/2000/49/beilage/2000_49_005_3948.html

Abbas, Nagi: Ägyptens Rolle im nahöstlichen Friedensprozess. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 49 vom 01.12.2000.
Externer Link http://www.das-parlament.de/2000/49/beilage/2000_49_005_3948.html

Zit. in: Leibler, Isi: The Chase For Israel. Canberra 1792. S. 60.

Zit. in: Leibler, Isi: The Chase For Israel. Canberra 1792. S. 60.

Zit. in: Leibler, Isi: The Chase For Israel. Canberra 1792. S. 18.

Vgl. Bard, Mitchell: The 1967 Six-Day War. In: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/History/67_War.html

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 242. Dokument S/RES/242 (1967) vom 22. November 1967 (Deutsche Übersetzung) (Hervorhebungen im Original).

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 242. Dokument S/RES/242 (1967) vom 22. November 1967 (Deutsche Übersetzung) (Hervorhebungen im Original).

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 242. Dokument S/RES/242 (1967) vom 22. November 1967 (Deutsche Übersetzung) (Hervorhebungen im Original).

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 242. Dokument S/RES/242 (1967) vom 22. November 1967 (Deutsche Übersetzung) (Hervorhebungen im Original).

Vgl. Kelter, Anette: Ex oriente Lux. Der Sechstagekrieg 1967.
Externer Link http://www.ex-oriente-lux.de/nahost11.htm

Roman, Jochanan Hans: Interpretation und völkerrechtliche Bedeutung des Sinai-Abkommens zwischen Israel und Ägypten vom 4. September 1975. Berlin 1978. S. 29.

Zit. in: Israelisches Außenministerium (Hrsg.): The Khartum resolutions.
Externer Link http://www.israel-mfa.gov.il/mfa/go.asp?MFAH00pu0

The Jewish Agency for Israel - The Department for Jewish Zionist Education (Hrsg.): Kampf und Verteidigung. Der arabisch-israelische Konflikt seit 1948.
Externer Link http://www.jajz-ed.org.il/100/german/concepts/sd3.html

Vgl. The Jewish Agency for Israel - The Department for Jewish Zionist Education (Hrsg.): Kampf und Verteidigung. Der arabisch-israelische Konflikt seit 1948.
Externer Link http://www.jajz-ed.org.il/100/german/concepts/sd3.html

"At least nine Arab states, including four non-Middle Eastern nations, actively aided the Egyptian-Syrian war effort." Bard, Mitchell: The Yom Kippur War. In: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/History/73_War.html

Vgl. Kelter, Anette: Ex oriente Lux. Der Yom Kippur Krieg 1973.
Externer Link http://www.ex-oriente-lux.de/nahost16.htm

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 338. Dokument S/RES/338 (1973) vom 22. Oktober 1973 (Deutsche Übersetzung).

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 338. Dokument S/RES/338 (1973) vom 22. Oktober 1973 (Deutsche Übersetzung).

Vgl. The Jewish Agency for Israel - The Department for Jewish Zionist Education (Hrsg.): Kampf und Verteidigung. Der arabisch-israelische Konflikt seit 1948.
Externer Link http://www.jajz-ed.org.il/100/german/concepts/sd3.html

Vgl. The Jewish Agency for Israel - The Department for Jewish Zionist Education (Hrsg.): Kampf und Verteidigung. Der arabisch-israelische Konflikt seit 1948.
Externer Link http://www.jajz-ed.org.il/100/german/concepts/sd3.html

Kelter, Anette: Ex oriente Lux. Das Camp David Abkommen.
Externer Link http://www.ex-oriente-lux.de/nahost17.htm

Vgl. Abbas, Nagi: Ägyptens Rolle im nahöstlichen Friedensprozess. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 49 vom 01.12.2000.
Externer Link http://www.das-parlament.de/2000/49/beilage/2000_49_005_3948.html
und
Kelter, Anette: Ex oriente Lux. Das Camp David Abkommen.
Externer Link http://www.ex-oriente-lux.de/nahost17.htm

Im Original: "Agreement on the Sinai and Suez Canal". In der englischen Formulierung wird die Symmetrie der beidseitigen Konzessionen hervorgehoben. Vgl. Roman, Jochanan Hans: Interpretation und völkerrechtliche Bedeutung des Sinai-Abkommens zwischen Israel und Ägypten vom 4. September 1975. Berlin 1978. S. 7.

Zit. in: Roman, Jochanan Hans: Interpretation und völkerrechtliche Bedeutung des Sinai-Abkommens zwischen Israel und Ägypten vom 4. September 1975. Berlin 1978. S. 157.

Abbas, Nagi: Ägyptens Rolle im nahöstlichen Friedensprozess. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 49 vom 01.12.2000.
Externer Link http://www.das-parlament.de/2000/49/beilage/2000_49_005_3948.html

Abbas, Nagi: Ägyptens Rolle im nahöstlichen Friedensprozess. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 49 vom 01.12.2000.
Externer Link http://www.das-parlament.de/2000/49/beilage/2000_49_005_3948.html

Abbas, Nagi: Ägyptens Rolle im nahöstlichen Friedensprozess. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Nr. 49 vom 01.12.2000.
Externer Link http://www.das-parlament.de/2000/49/beilage/2000_49_005_3948.html

Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. President Anwar Sadat's Address to the Israeli Knesset.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/sadat_speech.html

Sadat wurde von einem islamischen Extremisten ermordet. Vgl. The Jewish Agency for Israel - The Department for Jewish Zionist Education (Hrsg.): Zionismus von A bis Z.
Externer Link http://www.jajz-ed.org.il/100/german/gloss/glossf.html

Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Vgl. American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Tophoven, Rolf: Camp David: Ein Rahmen für den Frieden im Nahen Osten. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.):Kontrovers. Der israelisch-arabische Konflikt. Bonn 1990. S. 107.

Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

"[...] the full exercise of Egyptian sovereignty up to the internationally recognized border between Egypt and mandated Palestine [...]". Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

"[...] the withdrawal of Israeli armed forces from the Sinai [...]. Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

"[...] the use of airfields left by the Israelis [...] for civilian purposes only, including possible commercial use only by all nations [...]".Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Vgl. Camp David - Wendepunkt der Geschichte? In: Der Spiegel 39/1978.
Externer Link http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,111380,00.html

In der Konstantinopel-Konvention von 1888 wurde festgelegt, "[that] the Suez Maritime Canal shall always be free [...] without ditinction of flag [and] shall never be subjected to the exercise of the right of blockade." Zit. in: Egypt State Information Service (Hrsg.):Egypt Treaties. Constantinople Convention of the Suez Canal, 1888.
Externer Link http://www.sis.gov.eg/treaties/html/suez1.htm

"[...] the right of free passage [...] through the Gulf of Suez and the Suez Canal on the basis of the Constantinople Convention [...] applying to all nations; the Strait of Tiran and Gulf of Aqaba are international waterways to be open to all nations for unimpeded and nonsuspendable freedom of navigation and overflight [...]". Zit. in American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

"[...]the construction of a highway between the Sinai and Jordan near Eilat with guaranteed free and peaceful passage by Egypt and Jordan [...]" Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

"[...] No more than one division [...] of Egyptian armed forces will be stationed within an area lying approximately 50 km [...] east of the Gulf of Suez and the Suez Canal. Only United Nations forces and civil police [...] will be stationed within an area lying west of the international border and the Gulf of Aqaba, varying in width from 20 km [...] to 40 km [...]. In the area within 3 km [...] east of the international border there will be Israeli limited military forces not to exceed four infantry battalions and United Nations observers. Border patrol units not to exceed three battalions will supplement the civil police in maintaining order in the area not included above. [...] Early warning stations may exist [...]. United Nations forces will be stationed: in part of the area in the Sinai lying within about 20 km of the Mediterranean Sea and adjacent to the international border, and in the Sharm el-Sheikh area to insure freedom of passage through the Strait of Tiran [...]. Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

"[...] just, comprehensive, and durable settlement of the Middle East conflict through the conclusion of peace treaties based on Security Council resolutions 242 and 338 in all their parts [...]". Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

"Egypt, Israel, Jordan and the representatives of the Palestinian people should participate in negotiations on the resolution of the Palestinian problem in all its aspects." Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Vgl. American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

"Egypt and Israel will work with each other and with other interested parties to establish agreed procedures for a prompt, just and permanent implementation of the resolution of the refugee problem." Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Vgl. Generalversammlung der Vereinten Nationen: Resolution der Generalversammlung 61 (56). Tätigkeit des Sonderausschusses zur Untersuchung israelischer Praktiken, die die Menschenrechte des palästinensischen Volkes und anderer Araber der besetzten Gebiete beeinträchtigen. Dokument A/RES/56/61 vom 14.02.2002 (Deutsche Übersetzung)
und
Generalversammlung der Vereinten Nationen: Resolution der Generalversammlung 62(56). Israelische Praktiken, die die Menschenrechte des palästinensischen Volkes in dem besetzten palästinensischen Gebiet einschließlich Jerusalems beeinträchtigen. Dokument A/RES/56/62 vom 14.02.2002 2002 (Deutsche Übersetzung)
und
Generalversammlung der Vereinten Nationen: Resolution der Generalversammlung 63(56). Der besetzte syrische Golan. Dokument A/RES/56/63 vom 14.02.2002 (Deutsche Übersetzung)
und
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 1428. Dokument S/RES/1428 (2002) vom 30.07.2002 (Deutsche Übersetzung)
und
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 1435. Dokument S/RES/1435 (2002) vom 24.09.2002 (Deutsche Übersetzung).

Vgl. Pfetsch, Frank: Verhandlung und Verhandlungstheorie. Verhandeln in Politik und Wirtschaft (Manuskript). Heidelberg 2002. S. 177.

"Still, it is regarded as a cold peace because relations between the two peoples have not significantly improved." Bard, Mitchell: Israel makes Peace with Egypt. In: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/peace_with_Egypt.html

Beispielsweise durch den "[...] Sicherheitsrat, unter Hinweis auf seine Resolutionen 476 (1980) vom 30. Juni 1980, 478 (1980) vom 20. August 1980, 672 (1990) vom 12. Oktober 1990 und 1073 (1996) vom 28. September 1996 sowie alle seine anderen einschlägigen Resolutionen, [...] erneut erklärend, dass eine gerechte und dauerhafte Lösung des arabischisraelischen Konflikts auf seinen Resolutionen 242 (1967) vom 22. November 1967 und 338 (1973) vom 22. Oktober 1973 gründen [...] muss [...]". Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 1322. Dokument S/RES/1322 (2000) vom 07.10.2000 (Deutsche Übersetzung, Hervorhebungen im Original).

Mit der Unterzeichnung einer Grundsatzerklärung in Oslo 1993 erfolgte die gegenseitige Anerkennung Israels und der PLO. Vgl. The Jewish Agency for Israel - The Department for Jewish Zionist Education (Hrsg.): Das Jahrhundert des Zionismus.
Externer Link http://www.jajz-ed.org.il/100/german/time/1992.html

Kappeler, Dietrich: The Failure of Camp David. Part three: Possibilities and pitfalls for further negotiations. In: Letter from Blonay No. 8.
Externer Link http://www.diplomacy.edu/Edu/kappeler/letter_no_8_en.htm

"[...] just, comprehensive, and durable settlement [...]". Zit. in: American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library. Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Vgl. Johannsen, Margret: Der Nahostkonflikt. Hintergründe, Dynamiken und Perspektiven In: Streitkräfteamt, Informations- und Medienzentrale der Bundeswehr (Hrsg.): Reader Sicherheitspolitik.
http://www.reader-sipo.de/artikel/0206_AIII1.htm

Vgl. Sander, Hans-Dietrich: Der Gang der Geschichte. In: Staatsbriefe 9-10/2000.
Externer Link http://www.staatsbriefe.de/1994/2000/leit9_10_2000.htm
und
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen: Resolution 1322. Dokument S/RES/1322 (2000) vom 07.10.2000.

Pfetsch, Frank: Verhandlung und Verhandlungstheorie. Verhandeln in Politik und Wirtschaft (Manuskript). Heidelberg 2002. S. 175 ff.

Vgl. Pfetsch, Frank: Verhandlung und Verhandlungstheorie. Verhandeln in Politik und Wirtschaft (Manuskript). Heidelberg 2002. S. 177.

"Egypt's peace with Israel is a fact of life that all other Arab leaders now accept de facto" Satloff, Robert / Clawson, Patrick: U.S. Economic aid to Egypt: designing a new, pro-growth package. In: The Washington Institute for Near East Policy. Policy Watch No. 324. Washington 1998.
Externer Link http://www.washingtoninstitute.org/watch/Policywatch/policywatch1998/324.htm

Pfetsch, Frank: Verhandlung und Verhandlungstheorie. Verhandeln in Politik und Wirtschaft (Manuskript). Heidelberg 2002. S. 177.

Eine Beteiligung an Verhandlungen über Palästina hätte die Anerkennung der Camp David-Abkommen bedeutet. Die Arabische Liga erkannte die Abkommen jedoch nicht an. Vgl. Paech, Norman: Das Palästina-Problem vor den Vereinten Nationen.
http://www.ems-online.org/_texte/israel-palaestina/IsrPalVereinteNationen.htm

Zit. in American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Vgl. American-Israeli Cooperative Enterprise (Hrsg.): Jewish Virtual Library Framework for Peace in the Middle East, Agreed at Camp David.
Externer Link http://www.us-israel.org/jsource/Peace/camp_david_accords.html

Camp David - Wendepunkt der Geschichte? In: Der Spiegel 39/1978.
Externer Link http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,111380,00.html

Camp David - Wendepunkt der Geschichte? In: Der Spiegel 39/1978.
Externer Link http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,111380,00.html

Vgl. Kappeler, Dietrich: The Failure of Camp David. Part three: Possibilities and pitfalls for further negotiations. In: Letter from Blonay No. 8.
Externer Link http://www.diplomacy.edu/Edu/kappeler/letter_no_8_en.htm

Paech, Norman: Das Palästina-Problem vor den Vereinten Nationen.
Externer Link http://www.ems-online.org/_texte/israel-palaestina/IsrPalVereinteNationen.htm

Paech, Norman: Das Palästina-Problem vor den Vereinten Nationen.
Externer Link http://www.ems-online.org/_texte/israel-palaestina/IsrPalVereinteNationen.htm

Pfetsch, Frank: Verhandlung und Verhandlungstheorie. Verhandeln in Politik und Wirtschaft (Manuskript). Heidelberg 2002. S. 175.

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Tophoven, Rolf: Camp David: Ein Rahmen für den Frieden im Nahen Osten. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.):Kontrovers. Der israelisch-arabische Konflikt. Bonn 1990.

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